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Die Pfarrei St. Notburgis in Lind

Patronin der Pfarrei Lind: Die Heilige Notburgis

Hl. Notburga und Plektrudis, Altarflügel Salvatorkapelle St. Maria im kapitol, Köln

Der Name Notburga oder Notburgis stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie Schützerin vor und in der Not. Ihr Gedenktag ist der 31. Oktober

Notburga, der Überlieferung zufolge die Nichte Pippins des Mittleren, begleitete ihre Tante Plektrudis, als diese - Witwe geworden - sich in das Kölner Marienstift zurückzog. Dem Drängen der Verwandten, die sie verheiraten wollten, widerstand sie demnach mit inständigen Gebeten; Gott möge lieber ihr Leben beenden; sie fand in jugendlichem Alter um das Jahr 700 Erhörung durch einen sanften Tod. Bei ihrer Aufbahrung habe helles Licht zu ihrem Haupt erstrahlt und der neben ihr Aufgebahrte sei zum Leben erwacht.

Notburgas Verehrung ist 1172 erstmals in der Kölner Kirche St. Maria im Kapitol belegt, sie entstand kurz vorher, möglicherweise ausgelöst durch eine Grabinschrift, die in der daneben stehenden Kirche St. Peter und Paul gefunden wurde. Die Lebensgeschichte wurde im 13. Jahrhundert verfasst. Eine Chronik von 1499 beschreibt die Gebeine als im Kartäuserkloster in Koblenz liegend.