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Angebote des AK Prävention im Pastoralen Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler zur Präventionsschulung in 2025

Symbolbild Verletzlichkeit

Liebe Ehrenamtliche,
sehr geehrte Damen und Herren,

Drei Fragen vorab: Wann ist ein Kompliment der Obermessdienerin gegenüber in Ordnung – und ab wann ist es das nicht mehr? Wie sieht es mit dem kecken “in-die-Backe-Pitschen" beim Kommunionkind aus? Und was ist davon zu halten, wenn die Dame mit der Krankenkommunion vehement zur Lebensbeichte drängt?

 

Ein Thema (zugegeben neben vielen anderen) beschäftigt derzeit die Gesellschaft im Allgemeinen und Kirche im Besonderen. Leider und zugleich zum Glück, möchte man sagen. Denn es entwickelt sich eine hohe Sensibilität für Missbrauch in all seinen Ausformungen: sexueller und körperlicher Missbrauch, aber auch geistiger, geistlicher.

Uns als Kirche traf und trifft die Aufdeckung der vielen Missbrauchsfälle mit Wucht, weil wir eigentlich einem anderen Menschenbild folgen und einen anderen Umgang vorleben sollten. Weil wir einen anderen Anspruch haben an das Miteinander in den Gemeinden. Hier soll sich jede und jeder ästimiert und angenommen fühlen, sich ohne Angst und ohne Unwohlsein engagieren können.

Kirche stellt sich diesem Thema bereits auf unterschiedlichen Ebenen. In den Gemeinden gibt es schon eine große Wachheit. Es wurden von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen Schutzkonzepte entwickelt und es wird die Frage aufgeworfen, wie können wir von vornherein Missbrauch im Keime ersticken.

Und wir laden ein zu einer Schulung. Unser Ziel ist es, dass mittelfristig jede und jeder Engagierte unserer Pfarreien/ Pfarreiengemeinschaften daran teilgenommen hat.

Diese Schulung ...
- informiert: Zahlen, Fakten, Hintergründe;
- sensibilisiert: wo beginnt Missbrauch, wie läuft er ab? Wie kann ich mich und die Menschen, die mir anvertraut sind, schützen und damit die Einrichtung/Institution, in der wir leben zu einem sicheren und liebenswerten Raum machen?
- gibt Handwerkszeug mit: wie reagiere ich angemessen, wenn mir was auffällt;
- zeigt an, wo es Hilfe gibt...

 

Es gibt zwei Schulungsformate, aus denen Sie wählen können:
1. BLENDED LEARNING: eine Online Schulung  (ca. 2 ½ h) – Sie eignen sich das Wissen online an. Vorteil: Sie absolvieren die Schulung in Ihrem Tempo, in Ihrem Rhythmus. Sie können jederzeit unterbrechen. Jedes Kapitel endet mit einem kleinen Test, den man beliebig oft wiederholen kann. Abschluss der Schulung ist ein Treffen in Präsenz (2h) - Termine und Orte siehe unten;
Sie können aus allen Angeboten auswählen, egal, wo Sie wohnen.

  1. SCHULUNG IN PRÄSENZ: gleiche Inhalte, ohne Internet. Sie lernen in Präsenz. Der Schulungsabend umfasst 4 ½ Stunden. Termine und Orte siehe unten;
    Sie können aus allen Angeboten auswählen, egal, wo Sie wohnen.

 

Blended learning

Schulung in Präsenz

Pfarrheim Gelsdorf: 25.09., 19:00-21:30

Pfarrheim Gelsdorf: 14.03., 17:00-21:30

Pfarrheim Altenahr: 20.11., 19:00-21:30

Pfarrheim Altenahr: 09.05., 17:00-21:30

Zehntscheuer Ahrweiler: 27.03., 19:00-21:30

und 25.09., 19:00-21:30

Pfarrsaal Heppingen: 23.05., 18:00-22:00
und 07.11., 17:00-21:30

 

Sämtliche Anmeldungen, Rückmeldungen, Fragen bitte an
Pastoralreferent Markus Hartmann/ Pastoraler Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler
markus.hartmann@bistum-trier.de - 0171-1827107
oder postalisch: Bahnhofstraße 5, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Mit bester Hochachtung für Ihr Engagement und herzlichen Grüßen
für den Arbeitskreis Prävention
Markus Hartmann
Pastoralreferent im Pastoralen Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler

Ist Kirche ein sicherer Ort?

Faltblatt Titel

 

 

Einen sicheren Raum an den vielen Orten von Kirche bieten: Das ist unser Ziel im Bistum Trier. Dieser Flyer bietet Fragen und Antworten, und ein paar weiterführende Informationen.

Broschüre zur Prävention erhältlich

SchutzkonzeptDeckblatt

Das Institutionelle Schutzkonzept zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist in der Pfarreiengemeinschaft Altenahr fertiggestellt und liegt als Broschüre vor.

 

Es ist ein sehr trauriges Thema in der katholischen Kirche: der Missbrauch an Kindern. Die Aufdeckung so unglaublich vieler Fälle – ob sexuell oder anderer Missbrauch – hat die Kirche endlich aufgeweckt und auf allen kirchlichen Ebenen ins  Gespräch gebracht. Daraus entstand unter vielen anderen Aufgaben der Auftrag an alle Pfarrgemeinden im Bistum Trier, ein Konzept zu erstellen, welches ausführt, wie Menschen im kirchlichen Umfeld miteinander umgehen, worauf man aufmerksam achtet, was auf keinen Fall passieren darf, welche Maßnahmen zum Schutz von Kindern ergriffen wird und wie vorzugehen ist, wenn sich Missbrauch anbahnt oder geschehen ist. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern des Pfarreienrates und weiteren MitarbeiterInnen aus den Pfarrgemeinden der Pfarreiengemeinschaft Altenahr hat sich ein Jahr mit der Erstellung eines solchen Konzeptes beschäftigt und es Ende August diesen Jahres fertiggestellt. Die Ausarbeitungen wurde vom Bistum angenommen. Es ist ein sogenanntes „lebendes“ Dokument, das heißt, es soll beständig daran weitergearbeitet werden. Es wird allen als Lektüre empfohlen und Sie sind eingeladen, immer wieder Anregungen und Ergänzungen einzubringen – das können Sie dann als Notiz an das Pfarrbüro in Altenahr weitergeben. Das Konzept ist zu finden hier auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft Altenahr, es wird als Broschüre in mehrfacher Ausführung in allen unseren Pfarrkirchen ausgelegt, an die kirchlichen Einrichtungen verteilt und auch an weiteren Stellen ausgelegt. Bitte unterstützen auch Sie die Initiative, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit zu diesem Thema schärfen und vom Evangelium her überprüfen und auch weitervermitteln. Ein großer Dank sei dem Team ausgesprochen, die sich in regen Diskussionen für das Thema und der Erstellung dieses Dokumentes engagiert haben!

 

Der folgende Link führt zu weiteren Informationen auf der Internetseite des Bistums Trier:

Hilfe bei sexualisierter Gewalt (bistum-trier.de)